Salon Mondaine #22, Lust for Life, Berlin, Kornversuchsspeicher

07.06.2018 / Berlin

Es war die 22. Ausgabe des Salon Mondaine – für Female Empowerment & Leadership. Dieses Mal an einem ganz besonderen Ort, dem Kunst- und Kulturraum des Kornversuchsspeichers am Berliner Hauptbahnhof. Nach einem Sundowner-Aperitivo an der Spree ging es in die durch wunderschöne Blumen und 120 Frauen zum Leben erweckten Räume. Der Salon Mondaine wurde 2010 von Yasmine Orth ins Leben gerufen und erforscht als „Soul Space“ moderne Weiblichkeit und weibliches Unternehmertum. Mit den Salons werden die Transformation unserer Zeit sichtbar gemacht. Durch Co-Kreation werden neue Perspektiven und Lösungen für eine zukunftsfähige Gesellschaft erschaffen. .

A Lust for Life, keeps us alive.
— Lana del Rey

Mit Alexandra Schwarz-Schilling (Autorin, Coach, Coaching-Spirale), Stephanie Bothor (Künstlerin), Tina Molin (Journalistin, Bloggerin „Happy Vagina“), Annette Söhnlein (Meditation, The Lovers) und Yasmine Orth (Initiatorin, Gastgeberin). (Cristina Arau und Mallence Bart-Williams waren wg. Krankheit und Visum verhindert).

Text: Bettina Schuler  Fotos: Darshana Borges

„Bei was empfindet ihr Lust?“,

fragte Moderatorin Tina Molin gleich zu Beginn des 22. Salon Mondaine. Die Reaktion im Raum: ein schamhaftes Kichern. Denn bei dem Thema Lust denken alle natürlich direkt an Sex. Und darüber trauen sich die wenigsten, öffentlich zu sprechen. Dabei sollte es bei diesem Salon Mondaine nicht nur um die körperliche, sondern, um die Lust im Allgemeinen gehen. Um Yoga, Kochen, mit den Händen in der Erde wühlen, eben um all das, bei dem wir Lust empfinden.

Lust: ein Schnurren im Bauch

Doch bei was empfinden wir Lust? Und wo genau ist sie zu spüren? Das sollte das zentrale Thema dieses Abends werden. Denn über eines waren sich die beiden Speakerinnen des Abends, die Künstlerin Stephanie Bothor und Alexandra Schwarz-Schilling, die Autorin und Gründerin der Coaching Spirale einig: Lust ist ein Bauchgefühl. Etwas, das wir ganz tief und deutlich im Unterleib spüren und das Bothor so treffend wie ein „Schnurren“ beschrieb, das sich bei ihr immer einstelle, wenn sie sich auf dem richtigen Weg befände. Ein Gefühl, das wir alle kennen und ebenso wie unsere Lust leider nur allzu gern ignorieren. Lachend, erzählt Bothor, wie sie sein Jahr lang das Experiment wagte und die freie Liebe lebte. Und wie überrascht sie davon war, wie viel Organisation damit verbunden ist. Eine Erfahrung, die wie man dem Gemurmel im Publikum entnehmen konnte, sie wohl nicht als Einzige machte. Am Ende sei ihr vor allem eins klar gewesen: dass bei ihr die körperliche Lust an zweiter Stelle, hinter ihrer Lust an der Kunst stehe. Auch wenn bei ihr, die immer gerne mit einer Hand in der Hose dasitzt, der Bauch ansonsten immer die Richtung angebe.

Der weibliche Schoß als Zentrum der Lust

Eine Seltenheit, wie Schwarz-Schilling feststellt. Denn durch das jahrhundertelang währende Patriarchat seien wir Frauen, von unserem Unterleib gekappt worden. Und schon waren alle mittendrin in einem Gespräch über ein Thema, um das es immer wieder geht: die Missverständnisse zwischen Mann und Frau und der Frage, wie wir sie lösen können. Psychologin Schwarz-Schilling, die sich eigentlich vor allem als Anthropologin sieht, macht für diesen Konflikt vor Allem das Patriarchat verantwortlich.

Seit Jahrhundert würde Frauen eingeredet werden, dass ihre Sexualität etwas Anrüchiges ist. Obwohl es bei der Einführung der monogamen Ehe zunächst nur darum gegangen wäre, die „Frauen davon abzuhalten, mehrere Liebhaber zu haben, um die männliche Erblinie durchzuführen.“ Diese moralische Verurteilung der weiblichen Lust hätte dazu geführt, dass die Frauen um ihr Zentrum der Lust, den Schoß, einen Panzer gebaut hätten, der sie nun daran hindere, ihr volles weibliches Potenzial auszuschöpfen.

Männliche Erektionsexplosion knallt auf weibliche Gefühlsexplosion

Doch auch bei den Männern sähe es nicht besser aus, so Schwarz-Schilling. Denn die Männer, das vermeintlich starke Geschlecht, hätten sich im Gegenzug dafür nach und nach von ihrem Herzen und ihren Gefühlen getrennt. Weshalb die männliche Erektionsexplosion jetzt immer wieder ordentlich gegen die weibliche Gefühlsexplosion knalle und erst wenn beide Geschlechter es wagen würden, ihren Panzer zu spreng, könnten sie wieder miteinander im Einklang leben.

Der weibliche Schoß: Ein Ort der Wärme und Geborgenheit

Damit wir Frauen an diesem Abend auch gleich damit beginnen, führte Annette Söhnlein, Yogalehrerin und Gründungs- und Vorstandsmitglied der „Förderinitiative The Lovers e.V.“ alle Anwesenden durch eine Schoßmediation. Und als am Ende alle, gemeinsam mit der zauberhaften Sängerin Ilhem, einen vokalen Kanon anstimmten, konnte man spüren, welches weibliches Potenzial in diesem Raum steckt und, dass an diesem Abend einige der Unterleibspanzer zumindest schon einmal einen ordentlichen Riss bekommen haben.


Und so haben Speakerinnen und Gäste den Abend empfunden:

„Was für ein lustiger Abend. Und so kann es sein. Das Wort ‘Lust‘ ist schließlich die Mutter des Wortes lustig. Frei aus vollem Herzen gemeinsam lachen zu können. Aufmachen, reinlassen, mitnehmen wirken lassen. Durch den nächsten Tag tragen. Salon Mondaine Mutter des in die Welt tragens. In diesem Fall nicht herrlich — sondern weiblich- durch und durch.“

— Stephanie Bothor

„An diesem Abend konnten die Frauen Spüren und erleben, wie es sich anfühlt, im Schoß und im Herz offen zu sein. Ich bin mir sicher, dass daraus viele tolle Projekte, Kooperationen und Freundschaften erwachsen werden. Ganz lustvoll, ganz leicht und ganz nährend. “

– Tina Molin

„Es war ein einziger Flow von der Brücke übers Wasser, die Location, die Abendstimmung, das Team, das Thema: Intensiv in vertrauensvoller Atmosphäre unter großartigen wohlwollenden Frauen, die ihre Gemeinsamkeiten in Verschiedenheit feiern und entspannt Themen beleuchten, die selten offen angesprochen werden. Vielen Dank an alle, die das möglich machen: Yasmine und Team!“

— Alexandra Schwarz-Schilling

„Es ist wieder geschehen. Inspirierende Frauen haben sich gegenseitig zutiefst inspiriert. Die Verbundenheit zwischen allen Anwesenden war am Ende des 22ten Salon Mondaine deutlich spürbar. Ich bin dankbar davon ein Teil gewesen zu sein. Was The Lovers zur Welt bringen und wie sie uns zusammen fügen ist heute mehr denn je einfach wichtig. Ich fühlte mich bestärkt und leichter. Danke!“

— Ilhem

„So wundervoll gefüllt mit einer kraftvollen weiblichen Energie bin ich nach einer Veranstaltung noch nie nach Hause geradelt – ich bin Dir zutiefst dankbar für diesen — mich tief – berührenden Abend.“

— Katja (Gast)

„Dieser Abend hat in mich eine neue Welle von Lust for Life erweckt! Mit leichtem Lächeln gehe ich durch den Tag heute voll neuer Gedanken, Ideen und gleichzeitig Ruhe. Toll war es Euch kennenzulernen und spüren so positive Frauengemeinschaft! Danke Dir, Euch “

— Anna (Gast)

„Vielen Dank für einen wundervollen und inspirierenden Abend in einer mega Location. Ich danke Euch auch von Herzen dafür, dass ich mich nach langer Zeit mal wieder damit beschäftigen durfte, was ‘Lust for Life’ für mich bedeutet.

Fazit: Es wird in nächster Zeit viel getanzt und viel mehr Zeit in der Natur verbracht. Freunde sind auch zu kurz gekommen. Ein Glück ist der Sommer perfekt, um mich wieder

mehr meinen Liebsten zuzuwenden und meiner Seele Zeit zum Baumeln und Austoben zu lassen.“

— Diana (Gast)


Unser Dank gilt unseren Partnern und natürlich dem ganzen Team

Die Sprecherinnen, Moderation, Musikerin und Gastgeberin sind ausgestattet worden von unserem Premium-Partner hessnatur. Wir danken unseren weiteren Partnern Pukka, Lunette, und Coaching-Spirale und unseren Medienpartnern emotion, emotion slow, Working Women, maas, enorm, good impact und happyvagina

 
  • Unser Thema #21 Salon Mondaine

    LUST FOR LIFE

    „A Lust for Life, keeps us alive“ – Lana del Rey

    Woran denken wir bei dem Wort Lust? Wikipedia definiert:

    Lụst Substantiv [die] 1. das Bedürfnis oder der Wunsch, etwas zu tun. 2. das Bedürfnis oder der Wunsch, etwas zu haben. 3. Freude, die man bei etwas verspürt. 4. starker Wunsch nach Sex.

    Salon Mondaine #22 steht ganz im Zeichen der Lebenslust und beleuchtet das Thema von verschiedenen Seiten: Unsere drei Speakerinnen und unsere Expertin gestalten allesamt lustvoll, selbstbestimmt, voller Leidenschaft und Liebe ihr Leben und Business und schaffen dabei Bewusstsein für die wesentlichen Werte und Lösungen einer zukunftsfähigen Gesellschaft. Manches wird dabei sicher hart erkämpft – wie so oft als Pionierin.

    Wie viel Lust, Fülle und tiefe Freude empfinden wir in unserem Leben, bei unserer Arbeit, in unseren Familien und Beziehungen – also bei allem, was wir tun? Woher kommt diese Lust oder eben diese Unlust?

    Wir von The Lovers glauben, gerade die integrierten „femininen“ Aspekte in uns können Lust befeuern: Hingabe, Loslassen, Einssein. Das Element der Frau ist das Wasser, das Fließenlassen, ist ihr also geradezu in die Wiege gelegt worden.

    Wie würde sich also arbeiten anfühlen, wenn wir uns erlaubten, mehr zu fließen, uns dem Leben und der Arbeit hinzugeben und in beidem aufgehen könnten? Wie würde sich unser Sein verändern, wenn wir lustvolle Wesen werden würden? Und was für Unternehmungen würden wir lustvoll kreieren, erschaffen und gebären.

    Wir möchten mit Euch gemeinsam erforschen, wie wir von der Kämpferin zur Tänzerin werden! Oder wie die beiden miteinander im Einklang leben können. Wir stellen uns Fragen wie: 

    • Was ist das „Erfolgs“-Rezept, dass es bei manchen Menschen (Frauen) ganz einfach geht, während andere wiederum oft kämpfen müssen?

    • Wie bringen wir diese Lebenslust mit unserem weiblichen Schoß in Verbindung und aktivieren sie?

    • Welches Wissen brauchen wir, um die verborgenen Schätze der Weiblichkeit zu entdecken?

    • Welche Rolle spielt eine erfüllte Sexualität dabei?

    • Wie entwickeln wir Fähigkeiten, bloße Materie, leere Körper, Räume, Ideen und Visionen (wieder) zum Leben zu erwecken und sie lustvoll und leicht in die Lebendigkeit zu bringen?

    • Wie bringen wir unsere Talente und Fähigkeiten, ja unser Potential zum Erblühen und folgen dem Weg unserer tiefen Bestimmung und unseres Herzens?

  • Der Salon Mondaine ist Soultank, Symposium und Networking-Plattform in Einem.

    Unsere Mission: Lead with Love – Female Empowerment & Leadership.
    Durch weibliche Vorbilder und ehrliche Begegnungen wollen wir uns mit zeitgeistigen Themen auseinandersetzen und miteinander wachsen. Der Salon Mondaine, eines der Signature Events von The Lovers, ist 2010 ins Leben gerufen worden, um moderne Weiblichkeit zu erforschen und kennenzulernen - ganz unter Frauen. Als regelmäßig stattfindender „Co-Creation-Space“ hatten wir in bisher 21 Salons über 78 wegweisende Unternehmerinnen und weibliche Vorbilder auf der Bühne und präsentieren deren persönliche Erfolgsgeschichten, Business-Insights, Trends und Lösungen im Kontext des Themas. Immer im Fokus: Der Impuls, die Welt zu einem sinnvolleren Ort zu machen und die persönliche, ganzheitliche, berufliche Entwicklung als moderne Frau. Mehr als 2.800 Change Maker, Trendsetterinnen, kreative Macherinnen, Innovatorinnen, Entrepreneurinnen und Journalistinnen waren zu Gast. Dabei funktioniert der Salon auch altersübergreifend und versteht sich als Dialog zwischen den Generationen. Salon Mondaine #1–21

  • Stephanie Bothor

    Künstlerin

    Stephanie Bothor ist in Berlin geboren, aufgewachsen und geblieben. Die erste Hälfte ihres Lebens hat sie damit verbracht vor der Kamera zu stehen, in der zweiten hat sie angefangen, Wort und Bild zu zerlegen, um daraus eine eigene Welt zu schaffen. Dies tut sie anhand von Selbst- und Feldversuchen, sowie One-Year-Performances. Ab Juni 2018 wird Stephanie Bothor sich auf 500 Quadratmeter begeben. Mitten in der Grossstadt Berlins, in einer kleinen Gartenparzelle, konzentriert sie sich auf die Essenz der Natur. Am 13.6.2018 wird sie ihre Insel betreten und für ein Jahr nicht mehr verlassen. Sie selbst entsagt jeglichem Aussenwirken. Kein Social Media, kein Aufzeigen des Prozesses während des Jahres. Dafür wird sie ihren Instagram-Account von ein paar Menschen übernehmen lassen, die aus deren Sicht die Feldstudie erzählen. So können die Betrachter das Projekt verfolgen, ohne das Stephanie Bothor sich von den Reaktionen beeinflussen lassen- und sie selbst auch keinen Einfluss darauf nehmen- kann. Der Blick, die Inszenierung von Aussen, abgespalten von ihr. So bleibt sie Feldforschende und Ureinwohnerin, Betrachterin und Akteurin in ihrer Welt.

    Mallence Bart-Williams

    Artist & Movement Maker

    Lust zu Leben — Lust zu lieben — Lust Lust zu erfinden und zu erleben… beschreibt das Lebensmotto von Mallence Bart-Williams, Social Entrepreneur, Philanthropist, Mover & Shaker, Movement Maker und Gründerin von Secret Ceres, „The ancient beauty secret“ that ignited a female sexual r/evolution across the globe and inspired women to explore their Yoniverse and reassess the relationship with their bodies and their sexuality.

    Mallence Bart-Williams is a Sierra Leonean – German multi-facetted social entrepreneur: Publishing, film, fashion, Ayurveda, writing and philanthropy are among her professional repertoire. Mallence pursued her studies in economics and finance in Paris, Singapore and Great Britain. Today she lives across the globe,… produces a holistic body care line in Asia, and is the founder and creative director of the Freetown-based creative collective FOLORUNSHO, a ‘SHARITY’ that she initiated with street kids in Sierra Leone.

    Due to her cross-cultural roots she perceives herself as a bridge connecting two vastly different worlds. Her diverse background enables her to see creative solutions to common problems. Her Freetown based collective has taken homeless children off the streets into school via pure creativity without donations. Through her work with FOLORUNSHO and her recent venture IDEA FACTORY AFRICA, she connects cultural contrast, enabling people to share ideas and take result driven actions.

    Cristina Arau

    Conscious Activist, Gründerin LOVE FOR LIFE

    Cristina Arau ist Gründerin und Geschäftsführerin der Non-Profit Organisation LOVE FOR LIFE®, die die innere und äußere Arbeit für die Gestaltung eines nachhaltigen Wandels verbindet, um Menschen zu ermächtigen und die Natur zu schützen. Cristina hat ‚Internationale Entwicklung’ und einen Master of Arts in ‚Frieden, Entwicklung, Sicherheit und International Konflikttransformation’ studiert. Als Entwicklungshelferin und Friedensarbeiterin war sie in Nepal, Peru, Uganda, Kolumbien, Costa Rica und Ecuador tätig. Für die Vereinten Nationen hat sie in den Flüchtlingslagern in Nord-Uganda gearbeitet und an der Dokumentation und Kodifizierung des traditionellen Recht- und Gerechtigkeits-Systems mitgewirkt, um Elemente der Vergebung und Versöhnung im Friedensprozess wiederzubeleben. 2014 hat sie in Kalifornien an der politischen Kampagne von Marianne Williamson für den US Kongress mitgewirkt, welche eine neue politische Richtung initiiert und zu einer Politik der Liebe aufgerufen hat, die in den realen Herausforderungen unserer Zeit wurzelt. Cristina ist mehrfach ausgebildete Yoga- und Meditations-Lehrerin, Botschafterin von Off the Mat, Into the World® und Mitglied von Rising Women Rising World in der ‚Safety, Security and Peace’-Konstellation.

    Expertin

    Alexandra Schwarz-Schilling

    Autorin, Coach

    Alexandra war bereits seit unserem ersten Salon Mondaine in 2010 mehrmals Speakerin und auch Gast-Coach beim“Lead with Love-Retreat”. Sie ist Buchautorin, freiberufliche Psychologin, Senior- und LehrCoach und Gründerin und Geschäftsführerin der Coaching Spirale GmbH in Berlin. In ihre Arbeit fließen Wissen, Erfahrung und Menschenkenntnis aus den unterschiedlichsten Kulturen, Religionen und Konzepten ein. Dies hilft ihr, komplexe Zusammenhänge zu erkennen und zu nutzen. Ihr liegt die Balance von männlichem und weiblichem Prinzip am Herzen, sowohl in jedem Menschen als auch in den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturen und auf der ganzen Welt.

    Musik und Moderation

    Ilhem

    Soul-Sängerin

    Ilhem, who’s name means “Inspiration”, has been a vibrant and respected vocalist and vocal coach for almost two decades. Her voice being shaped by singing since the age of 10 and the discovery of jazz along with years of experience and experimenting on a broad spectrum of musical fields and stages worldwide, the profound therapeutic aspect of singing became soon evident to her. Some years ago embracing her own spiritual journey, from the jungle in Peru, up to Monasteries in Myanmar, discovering meditation among other powerful tools, she was guided to use her talent to transmit more than songs. That’s how she crafted her own techniques , based on her years of experience as a singer and through her own personal journey, to support people in their path of self-healing and reconnecting with their deeper and inner-voice, following the idea of Yehudi Menuhin that: ”When one sings from his soul, he cures at the same time his internal world. If everybody sings from his soul and they are one with the music, they cure at the same time also the external world.“ Meanwhile, Ilhem became a certified Sound-Yoga teacher at the “Instituts des arts de la voix” by Patrick Torre in France, including consciously the vibrant energy of mantras in her practice. Now flitting between Berlin and Paris and wherever else her calling might take her, after having worked with several producers and songwriters (Ken Rose, Soulounge, Cafe del Mar) over the past decade, in jazz, soul, but also electronic music (Tobi Neumann, dOp, Masomenos, Mike Shannon), she is still going her own way to create an unique and eclectic sound born from her travelling, her vision of the world and her musical influences.

    Tina Molin

    Journalistin, Moderatorin

    Tina Molin hat sich in ihren 20 Jahren als Journalistin schon mit vielen spannenden Themen beschäftigt: Sie schrieb über Electro (als es noch keine anerkannte Kunstform war), über das Berliner Nachtleben und interviewte als Promi-Expertin Stars von Hugh Jackman bis Lady Gaga. Heute beschäftigt sie sich auf ihrem Blog „Happy Vagina“ mit Sexualität, Weiblichkeit und Spiritualität. Wie es dazu kam? Nach der traumatischen Geburt ihrer Tocher mit einem Not-Kaiserschnitt war sie abgeschnitten vom Leben. Abgeschnitten von ihrer Lust, ihrer Sexualität, aber auch ihrer Lebensfreude, Kreativität und Kraft. Sie ging auf eine Entdeckungsreise, war beim Tantra, bei einer Schamanin, beim Cervix-DeArmouring, hat mit Fachfrauen über weibliche Ejakulation, den Zyklus und die Hingabe gesprochen – und darüber gebloggt. Dabei hat sie viel über Weiblichkeit gelernt (wurde so auch zur Feministin auf dem zweiten Bildungsweg 😉 und dass Sexualität und Spiritualität zusammen hängen. Langsam wurde sie dabei wieder ICH. Aber ein neues Ich: selbstbewusster, freier, mutiger und mehr in der Liebe.

    The Lovers-Team

    Yasmine Orth

    Co-Moderatorin, Initiatorin, Gründerin The Lovers

    Yasmine ist Initiatorin von THE LOVERS. 2015 hat sie die Organisation und Community für bewusstes Leben mit Agentur (Social Business) und als gemeinnützigen Verein ins Leben gerufen.

    Yasmine ist seit vielen Jahren “Creative Entrepreneuer” in der Berliner Kreativlandschaft und baut seit jeher Netzwerke und Plattformen auf. Durch ihre Initiative und die vielen Veranstaltungen der letzten Jahre in den Bereichen Mindfulness, Vereinbarkeit und Female Empowerment unterstützt sie Menschen, vor allem bisher Frauen dabei, ihr Leben und Business nachhaltig und bewusst zu gestalten und sich somit sinnvoll in die Gesellschaft oder Gemeinschaft einzubringen. Als Tochter eines Inders und mit großer Spürnase erforscht sie dabei aus ganzheitlicher Perspektive neue Formen des Zusammenlebens und -arbeitens in einer transformativen Gesellschaft und findet Lösungen für bestehende Herausforderungen.

    Wichtig für sie ist dabei: Die komplementäre Verbindung und Balance zwischen nachhaltigen Werten wie Herzlichkeit, Zwischenmenschlichkeit und Natürlichkeit und der schnellen Entwicklung unserer Gesellschaft im digitalen und technologischen Kontext. Über Yasmine´s Weg gibt es ein sehr schönes Portrait im Enorm-Magazin (Vom Hedonismus zum Holismus).

    Sie hat einen Bachelor in PR und Kommunikation und eine Coaching-Ausbildung bei der Coaching-Spirale und eine ganzheitliche Heilausbildung bei Mari Nil absolviert.

    Annette Söhnlein

    Meditation, Yogalehrerin, Vorstand Förderinitiative The Lovers e.V.

    Annette Söhnlein ist Yogalehrerin aus Berlin. Sie gehört gehört seit 2014 zum festen Lovers-Team. Sie ist Co-Kuratorin der zur The Lovers Academy gehörenden „Urban Libertines Salons“ und Haupt-Yogalehrerin der Retreats.

  • Adresse & Kontakt

    Kornversuchsspeicher

    Heidestraße 32, 10115 Berlin

    Anfahrt & Parken:

    Am Besten auf der Wedding-Seite Zugang Kieler Brücke (Boyenstrasse / Scharnhorststrasse)

    Über Kornversuchsspeicher:

    Der Kornversuchsspeicher hier am Berlin-Spandauer-Schifffahrtskanal ist ein einzigartiges Industriedenkmal. Er wurde errichtet, um die Versorgung der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts rasant anwachsenden Berliner Bevölkerung mit neuen Lager- und Transportmethoden für Getreide zu sichern und zu verbessern.

    Als der Speicher am 1. Oktober 1898 eröffnet wurde, war das ein Zeichen für Aufbruch, Erneuerung und Innovationsgeist an der Schwelle zum 20. Jahrhundert.

    120 Jahre später nehmen die Unternehmen Adler Real Estate, Quartier Heidestrasse und KauriCab diesen kreativen Fortschrittsgedanken gemeinsam wieder auf und stellen das weithin sichtbare Denkmal in der Europacity als Art-Lab und Raum für Innovationen zur Verfügung.

    Die Ideen, die in dem historischen Backsteinbau entwickelt werden, sollen auch über diese Zwischennutzung hinaus den Spirit der neu entstehenden Quartiere nördlich des Hauptbahnhofs prägen. Neue Räume sollen gestaltet und Veranstaltungen fortgesetzt

    werden, um so gemeinsam den Grundstein für eine lebendige, innovative und weithin strahlende Europacity, in der Wasserstadt Mitte und dem Quartier Heidestraße zu legen.

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Salon Mondaine #23, Courage — Mut & Menschlichkeit, Berlin

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Salon Mondaine #21 – A New Consciousness is Rising